Kim Cattrall:
Fühlt sich ausgegrenzt

Kim Cattrall fühlt sich als Schauspielerin an den Rand gedrängt. Die „Sex and the City“-Darstellerin findet es schwierig, mit 54 Jahren spannende Rollen zu bekommen. Von Casting-Agenten bekäme sie nur Angebote, die ihrer Serienrolle als verführerische Samantha Jones ähnlich seien, klagt sie.

„Niemand will mich einstellen, es sei denn, ich spiele Samantha Jones. Wissen Sie, wie es ist, 54 zu sein und ausgegrenzt zu werden? Es wird nicht leichter, wenn man älter wird.“

Vorurteile seien in Hollywood für sie nichts neues, gesteht sie. So habe sie es schon seit ihrem ersten Job schwierig empfunden, sich von sexualisierten Rollen loszulösen. In Filmen wie „Mannequin“ und „Porky’s“ spielte sie in den 80er Jahren sexy Mädchen und sei seitdem auf solche Rollen festgelegt, behauptet sie im Gespräch mit dem Magazin „Reveal“.

„Ich wurde sexualisiert, seitdem ich eine junge Schauspielerin war“, sagt sie. „Wenn man als Schauspielerin und nicht als Kellnerin Arbeit bekommen will, dann wird man sexualisiert. Dann ist man plötzlich nicht mehr so süß wie die nächsten Mädels, die daher kommen. Das ist etwas, das ich auf die eine oder andere Art während meiner ganzen Karriere erlebt habe.“

Während sich in Hollywood alles um das Aussehen drehe, sei das in Europa indes anders. Die Aktrice, die auch englische Wurzeln hat, erklärt: „Einer der Gründe, aus denen ich nach Europa kam ist der, dass sie das Älterwerden ein bisschen anders betrachten als die Leute in Nordamerika das tun.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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