Harald Schmidt:
Labern gegen den Krieg

Harald Schmidt glaubt nicht, dass im deutschen Fernsehen zu viel getalkt wird. Der Entertainer, der ab heute, 13. September, mit der „Harald Schmidt Show“ wieder in Sat.1 zu sehen sein wird, findet nicht, dass es zu viele Talkshows gibt.

„Man kann gar nicht viel genug labern. Das deutsche Volk will zugelabert werden“, ist er sich im Interview mit der „Bild-Zeitung“ sicher. „Volkslabern! Ich erwarte die BILD-Volkslaber-DVD.“

Labern trage seiner Meinung nach auch zum Frieden bei. „Ich finde, labern toll. Labern entspannt. Ich sag mal so: Wer labert, der schießt nicht“, erklärt er und fügt hinzu, dass 70 Jahre kriegsfreie Zone in Zentraleuropa eben ihren Preis hätten.

Hatte er in der ARD noch 28 Sendungen im Jahr, wird er bei seinem neuen Arbeitgeber nun über 70 Mal im Jahr vor der Kamera stehen. „Das macht viel mehr Spaß. Um 10 Uhr morgens die Frage – was machen wir heute? Wer leckt Cora Schumacher? Andere Variante: Wer leckt sie nicht? Und dann haben wir eine Hammer-Sendung und die nächste kackt wieder völlig ab. Es geht weiter, immer weiter …“

Dass er dafür nicht genug Gäste findet, glaubt Schmidt nicht. „Wir müssen unsere Gäste nicht suchen, wir müssen sie abwehren! Weil jeder, der ein neues Buch hat, eine neue Platte oder einen neuen Film, unbedingt kommen will.“

„Die Harald Schmidt Show“ wird ab heute, 13. September, immer dienstags und mittwochs um 23:15 Uhr in Sat.1 laufen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. dann kriegt er bald den friedensnobelpreis so viel wie der dusslig labert

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