Amy Winehouse:
Amy tat was sie wollte

Die Mutter von Amy Winehouse konnte ihre Tochter nicht vor dem Tod bewahren. Janis Winehouse erklärt in einem Interview mit der „Bild am Sonntag“, dass sie keine Möglichkeit hatte, ins Leben der Sängerin einzugreifen, da diese nur getan habe, was sie wollte.

„Nein. Amy hat getan, was Amy tun wollte. Irgendwie glaube ich, dass sie das so für sich entschieden hat. Ihr Leben konnte kein anderes Leben sein. Es gab keinen anderen Weg für sie.“

Allerdings habe die ganze Familie der im Juli verstorbenen Musikerin, die immer wieder mit ihrer Alkohol- und Drogensucht zu kämpfen hatte, versucht, ihr zu helfen.

„Amy war ja noch immer wie ein Kind auf gewisse Weise. Glauben Sie mir, die ganze Familie hat alles, was in ihrer Macht stand, getan, um ihr zu helfen“, versichert die Mutter.

„Aber Sie wissen ja, wie das ist mit Kindern: Wenn man sagt, steckt den Finger nicht in den Ventilator, stecken sie den Finger in den Ventilator. Und Amy steckte nicht nur den Finger in den Ventilator, sie probierte aus, wie weit sie ihre ganze Hand reinstecken kann. Und wenn Sie fragen, ob ich sie verloren habe – ich traf sie noch am Tag vor ihrem Tod, wir sahen alte Bilder an, und sie schwärmte davon, was für ein hübsches Baby ihr älterer Bruder Alex war. Und immer wieder ging es: ‚I love you, Mummy, I love you, Mummy.’“

Beim Treffen am Tag vor ihrem Tod sei Winehouse voller Leben und Tatendrang gewesen, erinnert sich ihre Mutter weiter.

„Sie war voller Leben, voller Pläne. Sie sprach davon, wieder auf Tour gehen zu wollen. Die Woche zuvor hatte sie sich noch mit ihrem Manager getroffen. Und ich meine, wenn dir zum Sterben zumute ist, gehst du nicht auf Business-Meetings. Sie war emotional absolut im Plus.“

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von TIKonline.de

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