Sting:
Arbeit gegen die schiefe Bahn

Sting glaubt, dass seine Arbeit ihn davon abhält, auf die schiefe Bahn zu geraten. Der britische Rockmusiker wird im Oktober zwar bereits 60 Jahre alt, hat allerdings nicht vor, irgendwann in Rente zu gehen. Denn, so der Sänger, er genieße es immer noch, auf Tournee zu gehen und Musik zu machen.

„Es macht mir Spaß. Und es bewahrt mich davor, in Schwierigkeiten zu geraten.“

Auf die Frage nach der Art von Schwierigkeiten, denen er so entkam, antwortet er im Interview mit dem „Guardian“: „Oh, wer weiß … Kriminalität. Ich kann mir ein Leben ohne Arbeit nicht vorstellen. Ich denke, eine meiner Ängste ist es, nichts zu tun – davor graut es mir. Ich liebe das Gefühl, mich vorwärts zu bewegen. Das ist zur Sucht geworden.“

Trotzdem wisse er das Gefühl, irgendwo sesshaft zu sein und eine Familie zu haben, sehr zu schätzen, so der Sänger, der mit seiner Frau Trudie Styler vier Kinder großzieht.

„Es ist schwierig an einem Ort zu bleiben, aber dann wiederum mag ich es, einen Ort zu haben, an den ich zurückkehren kann. Ich mag die Tatsache, dass da irgendwo meine Familie auf mich wartet. Ohne diese Zentrale würde ich verrückt werden, von der Bahn abkommen …“

Dass er fast ständig unterwegs ist, störe derweil seine Familie kaum noch.

„Meine Familie hat gelernt, damit umzugehen – sie verstehen, dass das das ist, was Papa nun mal macht. Ich werde unruhig, wenn ich still stehe. Es ist wirklich eine Disziplin, sich niederzulassen.“ Deshalb, so fährt Sting fort, mache er auch Yoga.

„Um ruhiger zu werden? Ich denke schon.“

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von TIKonline.de

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