Leonardo DiCaprio:
Wird er schwuler Mathematiker?


Leonardo DiCpario kommt für die Rolle des britischen Mathematikers Alan Turing in Frage. Laut „Deadline.com“ plant Warner Bros. eine Filmbiografie über Turing – einem der einflussreichsten Theoretiker der früher Computerentwicklung und Informatik. Während Ron Howard als Regisseur im Gespräch steht, soll DiCaprio die Hauptrolle übernehmen.

Während des Zweiten Weltkrieges arbeitete Turing als Codebrecher und half bei der Entzifferung der mit der Enigma verschlüsselten deutschen Funksprüche. 1952 kam seine Homosexualität ans Licht, was damals in Großbritannien strafbar war. Er wurde wegen grober Unzucht und sexueller Perversion angeklagt und hatte die Wahl zwischen einer Gefängnisstrafe und einer psychiatrischen Behandlung.

Turing entschied sich für eine Therapie und wurde zur Einnahme des weiblichen Hormons Östrogen gezwungen. Im Zuge dessen entwickelte der Mathematiker Brüste und starke Depressionen. Turing starb 1954 und es wird angenommen, dass er sich mittels eines mit Cyanid vergifteten Apfel das Leben nahm.

Für Filmemacher Ron Howard wird dies nicht der erste Film über ein wissenschaftliches Genie. 2001 brachte er „A Beautiful Mind“ mit Russell Crowe als hochbegabter und schizophrener Mathematiker John Forbes Nash Jr. auf die Leinwand.

DiCaprio wird man zunächst als FBI-Gründer J. Edgar Hoover in Clint Eastwoods Biopic „J. Edgar“ zu sehen bekommen. Am 16. Februar 2012 startet der Film, in dem sowohl das öffentliche als auch private Leben eines der umstrittensten und mächtigsten Männer seiner Zeit beleuchtet wird.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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