Scarlett Johanssons Hacker:
Süchtig nach Informationen


Der Mann, der sich in Scarlett Johanssons Handy eingehackt hat, hat sich nun entschuldigt. Christopher Chaney wurde am Mittwoch festgenommen und hat zugegeben, Nacktbilder von Johansson und anderen Prominenten wie Mila Kunis und Vanessa Hudgens gestohlen und im Internet verbreitet zu haben. Dabei habe das Hacken aus „Neugierde“ angefangen und sei dann außer Kontrolle geraten, da er süchtig danach wurde.

„Es tut mir sehr leid. Ich weiß, dass das, was ich getan habe, wahrscheinlich einer der schlimmsten Eingriffe in die Privatsphäre ist, den man erfahren kann“, sieht der 35-Jährige gegenüber „WAWS“ ein.

„Und diese Leute haben vor allem keine Privatsphäre. Und ich war in diesem kleinen Teil von Privatsphäre, den sie haben. Das Hacken fing aus Neugierde an und ich wurde dann einfach süchtig danach, hinter die Kulissen zu sehen, was bei diesen Leuten los ist, die man jeden Tag auf der großen Leinwand sieht. Es war fast so, als würde man einen komplett unzensierten Blog lesen. Ich habe die Emails nicht gespeichert, um jemanden zu erpressen. Ich wusste nicht, wie ich damit aufhören könnte. Ich hatte nicht vor, in Emails einzudringen und Zeug zu bekommen, dass ich verkaufen oder mit Absicht ins Internet stellen könnte. Ich hatte ungefähr sechs Monate, um darüber nachzudenken. Es frisst mich auf. Wenn man das macht, dann denkt man nicht daran, was man denjenigen, mit denen man das macht, antut.“

Chaney wurde nach seiner Festnahme wegen Identitätsbetrugs in 26 Fällen, unbefugten Zugriffs auf einen geschützten Computer und Telefonüberwachung angeklagt. Sollte er in allen Punkten schuldig gesprochen werden, drohen ihm bis zu 121 Jahre Haft. Momentan ist er nach Zahlung einer Kaution in Höhe von 10.000 Dollar frei, nachdem er außerdem versprochen hatte, keinen Computer zu benutzen.

Heute muss er für eine Anhörung vor Gericht erscheinen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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