Eminem:
„Gedanken auf dem Scheißhaus“

Eminem schreibt seine Songs immer noch auf dem stillen Örtchen. Der Rapper, der zuletzt die Alben „Relapse“ (2009) und „Recovery“ (2010) auf den Markt brachte und in diesen unter anderem die Überwindung seiner Tablettenabhängigkeit und seine Entzugserfahrungen verarbeitete, gesteht, dass er immer noch erfolgreich auf der Toilette textet.

Auf die Frage, ob er immer noch gern auf dem Klo schreibe, antwortet der 39-Jährige: „Manchmal. Ich glaube wir haben unsere besten Gedanken auf dem Scheißhaus. Was hat man da sonst zu tun, als zu denken?“

Der mehrfache Grammy-Preisträger hatte sich im Jahr 2004 dazu entschieden, seine Karriere für eine Weile auf Eis zu legen, weil er mit seinen Abhängigkeiten nicht mehr umgehen konnte. Auch der „Toilettenhumor“ in seinen Texten sei ihm zu viel geworden.

„Am Ende von ‚Encore’ wurden die Songs wirklich albern“, verrät der Rapper dem „Rolling Stone“. „‚Rain Man’, ‚Big Weenie’, ‚Ass Like That’ – da hörte es dann langsam auf. Jeden Tag hatte ich meine Tasche voller Pillen, und ich ging einfach ins Studio und hing herum.“

Seine Kreativität erlangte Eminem nach eigenen Angaben wieder, indem er sich auf die Vergangenheit besann. „Ich saß im Auto und hörte diese älteren Songs von mir, versuchte zu verstehen: ‚Warum trifft mich der neue Kram nicht so wie er es früher tat?’“, erinnert er sich. „Das war der Punkt an dem ich anfing von dem witzigen Mist wegzukommen und Songs zu machen, die Emotion und Aggression hatten.“

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Foto(s): © Universal Music

von TIKonline.de

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