Christoph Waltz:
Über Leidenschaft im Job

Christoph Waltz war in seiner Karriere nicht immer mit voller Leidenschaft dabei. Der Schauspieler, der durch seine Oscar-prämierte Rolle in „Inglourious Basterds“ den internationalen Durchbruch schaffte, gesteht im Interview mit dem Magazin „Playboy“, dass er in seiner langjährigen Schauspielkarriere hin und wieder die Passion für seinen Beruf verlor. So ist er der Ansicht, dass es völlig ausreiche, „ein paar Momente zu haben, in denen du diesen Job genießt.“

Als ein Kollege ihm vor vielen Jahren erklärt habe, dass er drei Rollen nennen könne, für die es wert gewesen sei, den Beruf des Schauspielers zu ergreifen, sei er schockiert gewesen. „Aber er hatte Recht. Und jetzt spiele ich die Rollen, für die sich meine Entscheidung gelohnt hat“, versichert der 55-Jährige.

Ab dem 24. November ist Waltz neben Jodie Foster und Kate Winslet in Roman Polanskis neuem Film „Der Gott des Gemetzels“ zu sehen. Die Arbeit mit dem Regisseur habe ihn dabei nervös werden lassen. „Denn ich denke mir: Vielleicht werde ich seinem Niveau nicht gerecht“, zeigt sich der gebürtige Österreicher verunsichert.

„Ich weiß nicht einen Bruchteil dessen, was er über Filme weiß. Und selbst wenn mir nicht gefällt, was er tut, kann ich mich nicht mit ihm anlegen.“ Demnächst wird Waltz mit Leonardo DiCaprio, Samuel L. Jackson, Jamie Foxx und Kurt Russell für Quentin Tarantinos neuen Film „Django Unchained“ vor der Kamera stehen. Der Western soll im Dezember nächsten Jahres in die Kinos kommen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Rüdiger says:

    in einigen von seinen Filmen kann man genau sehen, dass er nicht besonders viel Leidenschaft dafür hatte.

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