R.E.M.:
Neider sind Verlierer

Michael Stipe und Mike Mills interessieren sich nicht für Neider. Der R.E.M.-Frontmann und sein Bassist verraten im Interview mit der Online-Ausgabe der „Frankfurter Rundschau“, was sie von Leuten halten, die das Ende der Gruppe begrüßt haben.

Diese seien auch langsam an der Zeit für einen Abgang, erklärt Mills. „Wir haben ein Wort für solche Leute. Man nennt sie Verlierer. Das sind Leute, die in ihrem eigenen Leben erfolglos sind. Das einzige, was sie können, ist andere Leute runtermachen“, echauffiert sich der Musiker und fügt hinzu: „Kritisiert wird man immer, egal, was man tut. Man muss seine beste Arbeit machen und die Idioten schnattern lassen.“

Sänger Stipe ist der Meinung, seine Band, die im September ihre Trennung bekanntgab, habe sich auf eine würdige Art verabschiedet.

„Ich bin wirklich stolz darauf. Es war sehr gemessen, und wir haben uns den Wortlaut sehr genau überlegt. Ich glaube nicht, dass in der Musikgeschichte je eine Band auf so eine respektvolle Art auseinander gegangen ist“, erklärt Stipe.

Trotzdem räumt er ein, dass auch so mancher Fan seine Zeit benötigte, bis er sich mit der Musik der Band angefreundet hatte. „R.E.M. waren nie eine Band, die einen beim ersten Hören packt“, gesteht er. „Dasselbe könnte ich von den letzten paar Radiohead-Platten behaupten. Viele meiner liebsten Platten und Bands funktionieren beim ersten Hören überhaupt nicht.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. warum so verbittert? besteht doch gar kein grund zu

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