Martin Scorsese:
Über sein Vermächtnis

Martin Scorsese schert sich nicht um sein Vermächtnis. Der Regisseur, der 2007 den Oscar für „Departed – Unter Feinden“ gewann, gibt zu, dass er nicht darüber nachdenkt, was die Menschen von seinen Werken halten.

Allerdings gesteht er auch, dass dies in den frühen 90ern noch anders war. „Ob ich mein Vermächtnis als Filmemacher bewahren will? Nicht wirklich. Vielleicht früher einmal. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher“, erklärt er den „MTV News“.

„Ich weiß es wirklich nicht. Ich glaube, an einem Punkt in den 90ern, schien es, als würden viele Filme in Amerika und in China und überall auf der Welt gemacht werden, die von ‚Hexenkessel’ inspiriert waren. Das ist vielleicht immer noch der Fall oder vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht mehr. Man versucht nicht an so etwas zu denken. Man versucht bei jedem Film das Beste zu tun, was man kann, hofft, dass man weiterhin welche machen kann und dass sie etwas bedeuten. Dass sie den Menschen etwas bedeuten.“

„Hexenkessel“ erschien 1973 und war Scorseses erster großer Erfolg. In den folgenden Jahren brachte er Kassenknüller wie „Taxi Driver“, „Die Farbe des Geldes“ und „Gangs of New York“ auf die Leinwand.

Am 9. Februar kommt sein neuer Film „Die Entdeckung des Hugo Cabret“ in die Kinos, für den unter anderem Christopher Lee, Ben Kingsley und Sacha Baron Cohen vor der Kamera standen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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