Steven Spielberg:
Zwischen Kumpel-Typ und kleinem Diktator

Steven Spielberg lässt nicht den Chef raushängen. Der Hollywood-Regisseur legt zwar Wert auf Disziplin, betont jedoch, dass er seine Filmcrew nicht einschüchtern, sondern motivieren will.

„Ich habe überhaupt keine Chefanwandlungen“, gibt Spielberg im Interview mit dem „Focus“ zu Protokoll und erklärt: „Ich möchte ja aus meinen Mitarbeitern das Beste herausholen, deshalb müssen sie sich wohlfühlen, motiviert sein und keinesfalls eingeschüchtert.“

Trotzdem könne es manchmal passieren, dass er die Fassung verliert, gesteht er. „Ich kann auch den kleinen Diktator geben, wenn Leute gar nicht mitmachen wollen. Aber das ist eher etwas Kurzfristiges, um einmal Dampf abzulassen“, so der 65-jährige Filmemacher.

Selbstzufriedenheit vermeidet Spielberg indes tunlichst, da diese mit Faulheit einhergehe und ihn gegenüber Ideen und Inspirationen verschließe, die man vom Rest der Crew und vor allem den Schauspielern bekommt.

Vor kurzem enthüllte der Regisseur, dass er sich vor allem durch Angst angetrieben fühle, weiter Filme zu machen. „Jeder Film ist für mich immer angsteinflößend und jeder Tag, den ich mit den Dreharbeiten verbringe, ist für mich beängstigend. Ich brauche diese Angst, weil sie es ist, die mich antreibt, die Dinge zu erforschen“, sagte er gegenüber der britischen „Vogue“.

Am 16. Februar läuft Spielbergs neuer Film „Gefährten“ in den deutschen Kinos an.

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. mal ernsthaft: wer legt sich denn freiwillig mit Spielberg an???

Speak Your Mind