Nazan Eckes:
„Patchwork-Identität“

Nazan Eckes (Foto: HauptBruch GbR)

Die RTL-Moderatorin, deren Eltern aus der Türkei stammen, ärgert sich im Interview mit dem Magazin „Focus“ über die Betitelung.

„Das hört sich an wie eine Krankheit, ich fühle mich davon nicht angesprochen“, erklärt sie und gibt zu: „Offen gesagt: Mich kotzt dieser Ausdruck an.“ Eine bessere Bezeichnung sei ihrer Meinung nach „Patchwork-Identität“.

Die 35-Jährige startete ihre TV-Karriere als Nazan Üngör, legte ihren Nachnamen allerdings ab, als sie 2000 den Unternehmer Claus Eckes heiratete. Dies sei ihr damals aber nicht leicht gefallen.

„Mein Vater wollte unbedingt, dass alle Leute mich als Nazan Üngör kennen und so wissen, dass ich türkische Wurzeln habe“, erklärt sie. Nachdem sie sich 2007 von Eckes scheiden ließ, behielt sie trotzdem den Namen.

Seit 2008 ist sie mit dem österreichischen Künstler Julian Kohl zusammen. Wie sie kürzlich dem „Express“ verriet, ist sie froh, in ihm einen Partner gefunden zu haben, der sich nicht an sie klammert.

„Es ist wichtig, einen ausgeglichenen Partner zu haben, der eigene Lebensziele verfolgt“, machte sie deutlich. „Ich wäre unglücklich, wenn ich jemanden an meiner Seite hätte, der sagt: ‚Oh, du hast jetzt wieder drei Wochen keine Zeit für mich? Aber keine Angst, ich warte auf dich!’“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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