Noel Gallagher:
Ist für Todesstrafe

Noel Gallagher

Der ehemalige Oasis-Musiker, der mittlerweile als Solokünstler unterwegs ist, ist sich sicher, dass das britische Volk ihn gerne in das Amt wählen würde. Sollte es jemals tatsächlich soweit kommen, würde der 44-Jährige gleich für härtere Strafen im Land sorgen.
„Das wird passieren – weil es die Leute wollen. Und ich werde dieses Land säubern, was keine fünf Jahre dauert. Als Erstes werde ich das Problem mit dem öffentlichen Nahverkehr lösen, und dann diesen Zentralismus stoppen – denn London ist ein echter Scheißhaufen. Ich würde mehr Polizisten auf die Straße schicken, Gefängnisstrafen verschärfen und die Todesstrafe zurückbringen. Bei vorsätzlichem Mord gibt es dann keine Fragen mehr: Wenn du zweimal von einer Jury verurteilt wurdest und es keine Zweifel an deiner Schuld gibt, landest du auf dem Stuhl. Dann hast du in dieser Gesellschaft nichts verloren“, gibt sich Gallagher im Gespräch mit der ‚B.Z.’ knallhart.

Er selbst kann dagegen nicht auf eine saubere Vergangenheit zurückblicken, versichert aber, dass sich sein Leben durch seine Familie verändert habe. „Du kannst nicht mehr jede Nacht Drogen nehmen, wie wir das früher getan haben – so etwas kannst du vor Kindern nicht bringen. Andernfalls wärest du ein Riesenidiot“, erklärt er. „Und ich will nicht, dass sie so aufwachsen wie ich. Ich habe ein elfjähriges Mädchen und zwei kleine Jungs, für die ich alles tue.“

Seine 20er vermisse er zwar, würde seine wilde Zeit aber nicht noch einmal mit 40 durchmachen wollen.

„Ich vermisse es, so jung zu sein. Und ich vermisse die ersten Jahre – also die „Definitely Maybe“-Phase. Einfach, weil ich damals Single war, jede Menge Spaß hatte und Drogen genommen habe, als gäbe es kein Morgen. Mann, das waren wirklich tolle Zeiten, keine Frage!“, gesteht er. „Aber ich möchte sie mit 40 eben nicht noch einmal erleben, mich wie ein verrückter alter Sack benehmen und jeden Abend tonnenweise Koks durchziehen. Das wäre verdammt traurig, oder?“

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von TIKonline.de

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