Unheilig:
„Der Graf“ sieht sich als Vorbild


Der Graf von Unheilig (Foto: HauptBruch GbR)

Bei Unheilig darf nicht getrunken und geraucht werden. Wie „Der Graf“ im Interview mit dem „Berliner Kurier“ verrät, dürfen sich die Musiker bei Tourneen nicht den Lastern hingeben, da er sich selbst als Vorbild sieht.

„Wir haben Kinder und ältere Menschen im Konzert. Diese Menschen müssen einen unvergesslichen Tag bekommen, dazu muss man klar im Kopf sein. Ich habe zu viel besoffene Künstler erlebt – das gibt es bei mir nicht. Ich sehe mich als Vorbild. Und ein Vorbild säuft und kifft nicht“, erklärt der Sänger die strikten Regeln.

Auch wenn es um die Auswahl der Auftritte geht, zeigt sich der gebürtige Aachener vorbildlich und sieht alle Menschen als gleich an. „Ich bin bei Carmen Nebel genauso aufgetreten wie bei Stefan Raab. Ich war auch beim Festival in Wacken. Ich gehe da überall hin, denn für mich sind alle Menschen gleich“, versichert er, schränkt aber dann doch ein, als er gefragt wird, ob er auch für Neonazis singen würde.

„Nein, da ist eine Grenze. Ich würde auch generell keine Konzerte bei Parteien oder Kirchenvereinigungen machen. Ich bin gläubig, aber ich brauche keine Religion. Es geht kein Tag vorbei, an dem ich nicht für mich ganz alleine bete. Ich glaube, dass der liebe Gott irgendwie da ist. Aber ich glaube nicht, dass er für alles verantwortlich ist.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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