„Gottschalk live“:
WDR wehrt sich gegen „irreführende Vorabmeldung der ZEIT“

Schon wieder Aufregung um „Gottschalk live“. Es geht allerdings nicht um die nach wie vor miserablen Quoten oder die Maßnahmen, mit denen man diese aus dem Keller holen könnte. Es geht ums Geld.

Die „ZEIT“ hatte heute in einer Vorabmeldung behauptet, der WDR als Federführender Sender der Show hätte den Produktionsvertrag an den Gremien der Sender vorbei mit der Degeto, die unter anderem für das werbefinanzierte Vorabendprogramm der ARD zuständig ist, eingefädelt.

Dies weist der Sender nun entschieden zurück. In einer Pressemitteilung heißt es: „Maßgeblich für die Frage, ob die Gremien einzubinden sind, ist die Frage, ob der WDR sachlich und finanziell verpflichtet ist, d.h. ob Verträge aus Gebührenmitteln finanziert werden. Beides ist nicht der Fall. Der WDR ist nicht verpflichtet und zahlt keinen Cent aus Gebührenmitteln. Bei ‚Gottschalk live‘ wurde nicht anders verfahren als bei allen anderen Vorabendproduktionen. Die Finanzierung erfolgt ausschließlich über Werbeeinnahmen und die Etatverantwortung liegt daher bei den Werbegesellschaften.“

Die Vorabmeldung der „ZEIT“ sei demnach irreführend. Von einer Umgehung der Gremien könne keine Rede sein.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Ob werbefinanziert oder nicht, diese Sendung gehört abgeschafft!

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