Friederike Kempter:
Lieber schlau als sexy


Friederike Kempter (Foto: SuccoMedia)

Friederike Kempter findet es unangenehm, als sexy zu gelten. Die Schauspielerin wurde kürzlich von den Lesern des Männermagazins ‚GQ’ in die Liste der 100 sexiesten Frauen Deutschlands gewählt und fühlt sich dadurch nicht geschmeichelt, sondern eher peinlich berührt.

„Es ist ein ganz komisches Gefühl – und ich glaube, es hat nichts mit mir zu tun. Es ist nichts, worauf ich hinarbeite – ich würde lieber zu den 100 schlausten Frauen gewählt werden“, erklärt sie im Interview mit der ‚Hamburger Morgenpost’.

Momentan ist Kempter, die vor allem durch ihre Rolle im Münsteraner „Tatort“ und ihre Arbeit in Anke Engelkes „Ladykracher“ bekannt ist, schwer beschäftigt. So hat sie soeben die neue TNT-Serie „Add A Friend“ abgedreht und steht demnächst für die ARD-Reihe „Betrug macht klug“ vor der Kamera. Dennoch achtet die 31-Jährige darauf, noch genug Zeit für ihr Privatleben zu haben.

„Ja, die nehme ich mir. Ich treffe mich gern mit Freunden zum Essen, lese viel – am liebsten neu übersetzte russische Klassiker – und reise. Zuletzt war ich ohne Freund nur mit Rucksack in Thailand. Es tut gut, in sich selbst zu schauen, sich zu vertrauen, Bilanz zu ziehen und Pläne zu schmieden. Gut zu merken, dass ich es auch mit mir allein gut aushalten kann.“

In die TV-Branche ist Kempter „durch Zufall reingerutscht“, nachdem sie bei einem Preisausschreiben einen einwöchigen Schauspielkurs gewonnen hatte. „Zwei Monate später war ich Schülerin von Uschi Glas in „Sylvia – Eine Klasse für sich“. Es waren lehrreiche Momente – ich bekam auch die Schattenseiten des Berufs mit“, erinnert sie sich. „Ich lernte, dass man auch nicht so tolle Rollen annehmen muss, zwischendurch arbeitslos sein kann und immer mit Kolleginnen in Konkurrenz steht. Ich merkte, dass man als Schauspielerin wahnsinnig unglücklich werden kann.“

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Foto(s): © SuccoMedia

von TIKonline.de

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