Beth Ditto glaubt zu wissen, warum es mit dem Erfolg in den USA nicht klappen will. Die Sängerin der Band Gossip, die in Europa mittlerweile eine riesige Fangemeinde hat, erklärt im Gespräch mit „Welt Kompakt“, dass sich Zuhause in den Vereinigten Staaten kein Erfolg einstellt.
So seien sie hierzulande zwar Superstars, „aber daheim in Portland interessiert sich keine Sau für uns, wir haben in den USA null Erfolg“, gesteht sich die 31-Jährige ein. „Das ist einerseits Mist, andererseits super. Wenn ich zu Hause bin, habe ich meine Ruhe und kann abschalten.“
Der Grund, warum der Erfolg in ihrer Heimat auf sich warten lässt, liegt aber nach Dittos Meinung nicht unbedingt an der Musik. Stattdessen vermutet sie: „Zu fett, zu lesbisch, zu vorlaut, was weiß ich.“
Am 11. Mai erscheint das fünfte Studioalbum der Band, „A Joyful Noise“, auf dem es musikalische Veränderungen zu hören geben wird. „Es hat viel mehr elektronische Elemente und meine Stimme steht mehr im Zentrum“, beschreibt Ditto im Interview mit „20 Minuten“.
Ihre Punk-Wurzeln könne man dagegen auf Konzerten erleben. „Unsere ganze Art zu performen. Die Energie, die gesamte Punk-Mentalität, es muss nicht immer alles perfekt sein. Wichtiger ist die Verbindung zum Publikum.“
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