Brad Pitt:
Lieber Mörder als Rassist


Brad Pitt

Brad Pitt versetzt sich lieber in die Rolle eines Mörders als in die eines Rassisten. Der 48-jährige Hollywood-Star spielt in seinem neusten Film „Killing Them Softly“ (deutscher Kinostart: 15. November) einen Auftragskiller, der zwei Kleinganoven, die ganz große Beute machen konnten, hinterherstellt.

Während einer jüngsten Pressekonferenz in Cannes gestand er nun, keine Probleme mit dem Part gehabt zu haben. „Auf keinste Weise, denn Mord ist eine akzeptable Möglichkeit, wenn man es mit Kriminalität zu tun hat“, gab er laut „Vulture.com“ zu. „Ich fände es viel schwieriger, einen Rassisten oder so was Ähnliches zu spielen. Das fände ich beunruhigender als einen Mann, der einem anderen Mann ins Gesicht schießt.“

Mord und Gewalt sieht Pitt indes als unleugbareren Teil des Lebens und deshalb auch des kreativen Prozesses an. „Wir leben in so einer gewalttätigen Welt. Ich habe schon als Kind gejagt, was sehr gewalttätig ist“, so der Verlobte von Leinwand-Schönheit Angelina Jolie – der Mutter seiner drei leiblichen und drei adoptierten Kinder.

Weiter betonte Pitt: „Haben Sie jemals einen Hamburger gegessen? Haben Sie jemals gesehen, wie Kühe geschlachtet werden? Es ist barbarisch, furchtbar, gewalttätig. Das ist die Welt, in der wir leben, also halte ich es auch im Film für absolut wichtig.“

Die Art von Gewaltdarstellung hingegen sei ein Grund zur Diskussion. „Wird ihr ein Denkmal gesetzt, wird sie verherrlicht oder auf irgendeine Weise romantisiert? Das ist eine gute Frage, aber eine Welt ohne sie kann ich mir nicht vorstellen.“

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von TIKonline.de

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