Andrew Garfield:
Spider-Man eine Nummer zu groß

Andrew Garfield ist sich bewusst, dass man die Spider-Man-Rolle nie komplett ausfüllen kann. Der Schauspieler gesteht, dass es für ihn ein ziemlicher Schock war, als ihm die Rolle des Superhelden angeboten wurde.

Zwar habe er sich auf den Part gefreut, allerdings machte er sich auch sorgen, ob er dieser Ikone jemals gerecht werden könnte. Die Nervosität überwand er dann mit einer Einsicht. „Indem ich mir klar gemacht habe, dass ich dieses übergroße Symbol Spider-Man nie ganz würde ausfüllen können, denn nicht einmal Peter Parker konnte das“, erklärt Garfield im Interview mit der „Frankfurter Rundschau“.

„Auch für ihn war Spider-Man letztlich eine Nummer zu groß. Als ich das erkannt hatte, fiel mir eine große Last von den Schultern. Plötzlich fühlte ich mich frei, die Persönlichkeit des neuen Peter Parker zu erforschen. Und die Welt, in der er lebt – und auf welche innere und äußere Reise er sich begibt. So wurde plötzlich aus der Comic-Figur eine sehr komplexe Rolle, aus der ich viel Kraft ziehen konnte.“

Trotzdem ist der Druck von außen groß, wie der 28-Jährige zugibt. „Natürlich wussten wir alle, dass Sam Raimi mit den drei „Spider-Man“-Filmen die Latte sehr hoch gelegt hat. Ich fand auch Tobey Maguire als Spider-Man fantastisch. Und natürlich wusste ich, dass uns die Spider-Man-Fans mit Argusaugen beobachten würden. Das erzeugt natürlich Druck.“

Beim Dreh hätte das Team dies aber nicht wahrgenommen, fügt er hinzu. „Da konzentriert man sich voll und ganz auf den Film. Die große Herausforderung für uns alle war es, die bekannte Story noch einmal aufregend neu und auch etwas anders zu erzählen. Und das ist uns, wie ich finde, gelungen.“

„The Amazing Spider-Man“ startet am 28. Juni in den deutschen Kinos.

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von TIKonline.de

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