Chris Martin:
Kritik lässt ihn kalt

Chris Martin hält Coldplay für das Manchester United der Musik, da auch sie trotz großem Erfolg Kritik einstecken müssen. Der Frontmann der britischen Band lässt sich nicht mehr von den vielen Kritikern einschüchtern und versucht stattdessen, sich auf das Positive zu konzentrieren.

„Man kann sich sehr einfach von der Minderheit mit einer schlechten Meinung anstecken lassen“, weiß Martin im Gespräch mit der Zeitung „Sydney Morning Herald“ zu berichten. „Ich habe mit meinem Vater über Manchester United geredet – die bekannteste Fußball-Mannschaft der Welt – und wenn sie in West Ham antreten, werden sie ausgebuht. Ich dachte: ‚Bei uns ist es dasselbe.’“

Zu sehen, dass seine Musik bei seinen Fans gut ankommt, wiegt für den Ehemann von Schauspielerin Gwyneth Paltrow allerdings viel der negativen Stimmung auf. „Wenn zurzeit jeder ‚Paradise‘ singt, fühle ich mich so lebendig und glücklich“, schwärmt Martin. „Man kommt an einen Punkt, an dem man einfach akzeptiert, dass, egal was man tut, es immer jemand mögen oder hassen wird, deshalb ist es extrem befreiend.“

Zudem fühlt sich der 35-Jährige gesegnet, nach zwölf Jahren im Musikgeschäft zusammen mit der Gruppe machen zu können, was immer sie wollen. „Das ist außergewöhnlich“, unterstreicht Martin. „Sogar in der Welt des Films kann man das nicht. Nur wenige Menschen können das.“

Als eine Art Vorbild beschreibt der Brite indes seinen US-amerikanischen Kollegen Kanye West, der sich so schnell bewegt und so tolle Arbeit macht, dass er ihm für eine Weile nachjagen will. „Ich will nicht jetzt schon aufgeben“, so Martin.

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von TIKonline.de

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