Gerard Butler:
Dankbar für Fehlschläge

Gerard Butler würde nichts in seinem Leben ungeschehen machen. Obwohl der inzwischen 42-jährige Schauspieler eine wilde Vergangenheit und zahlreiche Fehlschläge hinter sich hat, beteuert er, dafür dankbar zu sein.

„Diese Tage sind wie ein Treibstoff für mich“, erklärt er gegenüber TELE 5. So schöpfe er aus seinen eigenen Erinnerungen und Erfahrungen Inspiration für seine Darstellungen. „Ich wäre als Schauspieler nicht mal ansatzweise so gut, wenn ich nicht so ein bewegtes Leben geführt hätte“, ist sich der Hollywood-Star, der einst als Anwalt arbeitete, sicher.

„Dazu gehören auch die Schandflecken, Situationen für die ich mich heute furchtbar schäme. Wenn ich mich für eine Rolle vorbereite, gehe ich manchmal in diese Zeit zurück. In jedem Charakter, den ich spiele, entdecke ich etwas von mir.“

Auch mit Alkoholproblemen schlug sich Butler herum, wie er weiter enthüllt. „Ich habe getrunken wie ein Wahnsinniger und alles falsch gemacht“, gibt er zu. Es sei massiv bergab für ihn gegangen, nachdem er seinen Job als Anwalt verloren hatte, „aber irgendwann hat es Klick gemacht und meine Schauspielkarriere begann.“

Tränen vergießt der gebürtige Schotte eigener Aussage zufolge kaum. Als er mit 16 erstmals seinen leiblichen Vater traf, seien die Dämme dann jedoch gebrochen. Er erinnert sich: „Es war in einem Restaurant, ich saß da, schaute ihn an und sagte ‚warum hast du dich nie gemeldet‘. Dann fing ich an zu heulen. Ich bin ein Typ, der nie eine Träne vergießt, aber in diesem Moment konnte ich nicht mehr aufhören, ich weinte ungefähr fünf Stunden lang.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

von TIKonline.de

Speak Your Mind