Susan Sarandon:
Kritisiert Filmindustrie

Susan Sarandon glaubt, dass es Hollywood an Kreativität mangelt. Die 65-jährige Schauspielerin ist sich sicher, dass in der heutigen Filmindustrie Profit wichtiger ist als kreativer Output.

„Sie ist viel kommerzieller und nicht mehr so individuell“, erklärt Sarandon im Gespräch mit „Metro.co.uk“. „Entscheidungen werden aus finanzieller Perspektive von Leuten, die nicht unbedingt Vorstellungskraft oder einen Sinn für Film haben, getroffen.“

Die echten Künstler lassen sich der Hollywood-Ikone zufolge deswegen aber nicht davon abhalten, weiter Filme zu machen. „Man kann inzwischen billiger Filme machen und Independent-Filmemacher werden schon von selbst darauf kommen, wie sie mit Problemen – was den Vertrieb angeht – fertig werden sollen. Da wird es große Veränderungen geben“, sagt Sarandon voraus. „Die kleineren, menschlicheren Filme werden neue Wege zum Publikum finden.“

Sie selbst legt bei einer Rolle Wert darauf, sich und die Welt neu entdecken zu können. „Die besten Filme sind die, die dir eine neue Perspektive aufzeigen und dich dazu bringen, deine Ansichten in Frage zu stellen, worum auch immer es dabei geht. Es gibt nicht so viele Geschichten – aber es kommt auf die Art und Weise an, auf die der Regisseur und der Drehbuchautor sie angehen.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Speak Your Mind