Thomas Gottschalk:
‚Wetten, dass..?‘ war „alte Schule“

Thomas Gottschalk findet „Wetten, dass…?“ mittlerweile etwas überholt. Der beliebte Entertainer moderierte die Kultsendung des ZDF zwar über Jahre hinweg, bis er Ende 2011 seine Abschiedssendung gab, übt nun allerdings Kritik an dem Format.

Ab dem 15. September sitzt Gottschalk neben Dieter Bohlen und Michelle Hunziker in der Jury der Castingshow „Das Supertalent“ – eine Sendung, die er früher kritisiert hatte. „Ich habe das Format früher in erster Linie deswegen beschimpft, weil es mir bei ‚Wetten, dass..?‘ die Zuschauer geklaut hat“, rechtfertigt sich der 62-Jährige im Interview mit RTL. „Das war immer ein bisschen old school gegen modernes Unterhaltungsfernsehen.“

So fand er nach dem Scheitern seiner wegen schlechten Quoten abgesetzten Vorabendshow „Gottschalk Live“ das Angebot, neben Dieter Bohlen in der Jury zu sitzen, zunächst riskant, aber auch faszinierend und konnte schließlich nicht widerstehen. „Natürlich haben einige sofort aufgejault, auch in meiner Umgebung, aber ein Angsthase war ich nie“, stellt er klar.

Dass sich die beiden Showgrößen nicht immer einig sind, zeichnet sich indes schon jetzt ab. „Er haut zu früh auf den Buzzer für meinen Geschmack“, findet Gottschalk und erklärt: „Wenn ein Kandidat sieben Stunden im Zug saß, sich bunt bemalt und Federn auf den Kopf steckt, dann lasse ich ihn in Gottes Namen eine Minute oder zwei Minuten wackeln, egal womit er wackeln will.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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