Nicole Scherzinger:
Bulimie war ihre Sucht

Nicole Scherzinger gesteht, dass sie einst unter einer Essstörung litt. In der VH1-Sendung „Behind the Music“ spricht die ehemalige Pussycat Dolls-Sängerin erstmals über ihren jahrelangen Kampf gegen die Bulimie, die sie während ihrer Zeit mit der Girlband belastete.

„Ich hasste mich selbst“, gibt Scherzinger zu. „Ich war von mir selbst angewidert und schämte mich. Ich war in einer Gruppe, fühlte mich aber so einsam wie nie in meinem Leben.“

Über diesen dunklen Abschnitt zu reden, fällt der 34-Jährigen bis heute nicht leicht. „Ja, ich bin nervös“, so die Bühnen-Schönheit. „Es ist peinlich. Ich habe nie darüber geredet. Ich will nicht das Opfer spielen und ich wollte nie, dass meine Familie solche Dinge über mich hört, weil es ihnen das Herz brechen würde.“

Heute weiß sie, dass ihre Essstörung wie eine Sucht war. Scherzinger erklärt: „Ich habe nie Drogen genommen, aber mir selbst Schaden zuzufügen war wie eine Sucht. Wenn ich von der Bühne kam, war das wie ein High. Und dann kam ich in die Umkleide und war alleine – und dann habe ich eben solche Dinge gemacht. Meine Bulimie war meine Sucht. Mir selbst weh zu tun war meine Sucht.“

Obwohl sie damals versuchte, ihre Probleme vor ihren Bandkolleginnen zu verstecken, glaubt die Musikerin nicht, dass dies glückte. „Ich habe das jahrelang jeden Tag gemacht“, enthüllt sie dazu. „Jedes mal, wenn ich ein paar Sekunden für mich alleine hatte, tat ich mir etwas an. Man bekommt davon Blasen oder Narben an den Händen und ich versuchte, die zu verstecken. Ich glaube, die Mädels haben es aber bemerkt.“

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von TIKonline.de

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