PETA fordert:
Ein Ende der Schaf-Verstümmelung!


Die Rocklegende Chrissi Hynde schließt sich der internationalen Kampagne gegen die grausame Verstümmelung von Lämmern durch die australische Wollindustrie an. Mit ihrer Band, den „Pretenders“, befindet sie sich gerade auf Australien-Tour. In Sydney enthüllte sie nun eine nagelneue PETA-Anzeige, die das drastische Bild eines verstümmelten Lamms zeigt. Begleitet wird das Bild mit der Zeile: „Mulesing: Schiere Grausamkeit“!

PETA Anti-Mulesing-Kampagne (Photo: PETA)

Photo: PETA

Dieses Event stellt die jüngste Aktivität in PETAs globaler Kampagne gegen das „Mulesing“ und die Lebendschafexporte dar. In Australien, aus dem mehr als ein Viertel des weltweiten Wollertrages stammt, setzen Farmer Gartenscheren ein, um Lämmern ohne irgendwelche Schmerzmittel riesige Fleisch- und Hautschichten vom Hintern zu schneiden. Das ganze soll dazu dienen, den Fliegenbefall bei Schafen zu vermeiden.

Dabei gibt es weitaus humanere Methoden zu deren Vermeidung. Eine Möglichkeit wäre die Zucht von Tieren, die weniger empfänglich ist für Madenbefall oder die sorgfälltige Überwachung der Schafe während der Schmeißfliegensaison. Schon im Oktober 2004 rief PETA zu einem internationalen Boykott australischer Wolle auf und konnte eine positive Resonanz namenhafter Einzelhandelsunternehmen verzeichnen.

Der weltweite Aufschrei gegen das Leiden der australischen Schafe ist ohrenbetäubend und es wird Zeit, dass jemand in Australien darauf reagiert.

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von TIKonline.de

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