Sharon Stone hat ihr Image als Sexsymbol satt. Die inzwischen 54-jährige Schauspielerin wurde 1992 als Femme fatale Catherine Tramell in dem Erotikthriller ‚Basic Instinct’ weltberühmt, will heutzutage aber nicht mehr als heißer Feger auf der Leinwand zu sehen sein.
Stattdessen möchte sie ihrem Alter entsprechende Rollen spielen. „Ich bin jetzt in meinen Fünfzigern und die Leute wollen immer noch, dass ich mich ausziehe“, wundert sich Stone im Interview mit TELE 5. Weiter betont sie: „Ich will die nette, ältere Lady spielen, die ich ja mittlerweile auch bin. Das ist für mich doch das Schöne am Altwerden, dass ich nicht mehr das sexy Girl geben muss.“
Mit ‚Basic Instinct’ änderte sich indes auch Stones Selbstbild. „Ich wusste nicht, dass ich schön sein kann, bis ich mich in ‚Basic Instinct’ sah“, so die Hollywood-Blondine, die in der wohl berüchtigsten Szene des Streifens einen Sekundenbruchteil freien Blick auf ihren Intimbereich gibt.
„Ich war regelrecht geschockt von mir selbst. Bis dahin war ich ein Nerd, eine Intelligenzbestie. Ganz oft habe ich Rollen nicht gekriegt, weil es hieß, ich wäre nicht sexy genug. Sexy zu sein war einfach nie mein Ding.“
Die Auswirkung des Filmes, für den Michael Douglas in die männliche Hauptrolle schlüpfte, spürte Stone auch viele Jahre später noch. „Ich habe so gut und gründlich gelernt, heiß auszusehen, dass ich plötzlich nur noch diese Rollen bekam“, gibt sie zu. „Aber ich musste mich ziemlich verbiegen dafür.“
Überzeugen konnte Sharon Stone unter anderem 1995 in Martin Scorseses Drama ‚Casino’, für das sie mit einer Oscar-Nominierung und einem Golden Globe gekrönt wurde.
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