Alec Baldwin:
Nicht mehr als Hollywooddurchschnitt

Alec Baldwin hält seine Schauspielkarriere für durchschnittlich. Der 54-jährige Schauspieler gesteht sich zwar ein, dass seine Filmprojekte nicht immer klug gewählt waren, möchte dies aber nicht mehr bedauern, sondern vielmehr das Glück schätzen, in Hollywood erfolgreich gewesen zu sein.

„Ich hatte eine sehr durchschnittliche Filmkarriere. Die Durchschnittskarriere bedeutet, dass 25 Prozent der Filme, die man macht, gut sind oder sehr gut. 25 Prozent der Filme, die man macht, sind ekelhaft oder schrecklich. Und die 50 Prozent in der Mitte sind so lala. Vielleicht ist ein kleines Stück gut und das war’s für die meisten. So denke ich“, erklärt Baldwin der Zeitschrift „Empire“.

„Es ist ein hartes, hartes, hartes Geschäft. Wenn man in diesem Geschäft ist, ist es ein Wunder, wenn es am Ende gut läuft. Das meiste funktioniert nicht. Ich habe früher vieles bereut, das ich nicht getan habe oder getan habe. Das ist nicht mehr so. Es hat mir nichts gebracht.“

Eine Sache bedauert Baldwin aber doch – keinen Oscar für den Film „The Cooler – Alles auf Liebe“ gewonnen zu haben beschäftigt ihn nämlich noch immer. So ist er auch der Meinung, dass seine Karriere eine ganz andere Richtung hätte nehmen können, wenn er den Preis bekommen hätte.

„Hätte ich gewonnen, wäre es anders gewesen. Aber ich habe nicht gewonnen. Bei Filmen stellt sich die ständige Frage: Wie viel Kontrolle überlässt man den Leuten und wie viel übernimmt man selbst?“, findet der Star. „Ich habe das nie gut hinbekommen. Ich habe den Leuten nie vertraut, wenn es richtig gewesen wäre und ich habe Leuten vertraut, denen ich nicht hätte vertrauen sollen.“

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von TIKonline.de

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