Tommy Lee Jones:
Kann nur Gutes über Steven Spielberg sagen

Tommy Lee Jones hält Steven Spielberg für einen verdammt guten Regisseur. Der Hollywood-Star zögerte nicht, als es darum ging, eine Rolle in Spielbergs Film„Lincoln“ anzunehmen, da er die Fähigkeiten des legendären Filmemachers schätzt und hinter dem Streifen sofort einen Erfolg vermutete.

„Ich bin immer froh, einen Job zu haben. Ich suche immer nach Arbeit. Und er ist sehr gut! Er ist ein guter Filmemacher. Er kennt sich am Filmset aus. Wir kennen einander seit einer ganzen Weile. Ich wusste, was zu erwarten war. Es gibt nichts Überraschendes. Er ist einfach verdammt gut“, unterstreicht Jones im „Total Film“-Interview.

Die Vorbereitung auf seine Rolle als Abgeordneter Thaddeus Stevens sei indes keine leichte Aufgabe gewesen, für die er sich ein Beispiel an Hautdarsteller Daniel Day-Lewis nahm und sich im Vorfeld monatelang mit der Geschichte beschäftigte. „Ich las das Drehbuch sorgfältig, mehrmals am Tag, über Monate, und es war klar, was seine Funktion in der Erzählung war. Er ist ein radikaler Sklavereigegner und bietet einen Gegensatz zu Lincoln. Er verleiht den Problemen einen Sinn von Dringlichkeit [und] emotionalisiert und intellektualisiert sie dann“, erklärt Jones.

Über die Oscar-Nominierung, die ihm die Rolle bereits eingebracht hat, möchte der 66-Jährige derweil nicht reden, obwohl er ganz gern davon hört. „Natürlich! Ich mag es, diese Art von Gerede zu hören, aber ich denke nicht darüber nach oder spreche darüber.“ In der Kategorie „Bester Nebendarsteller“ müsste sich Jones bei der Preisverleihung am 24. Februar in Los Angeles gegen Christoph Waltz (‚Django Unchained‘), Philip Seymour Hoffman (‚The Master‘), Robert De Niro (‚Silver Linings‘) und Alan Arkin (‚Argo‘) durchsetzen, um den Award mit nach Hause zu nehmen.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

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