Jessica Chastain:
Kathryn Bigelow hätte Regie-Oscar verdient

 

Jessica Chastain findet es verrückt, dass Kathryn Bigelow nicht für einen Oscar nominiert ist. Während die US-Schauspielerin dank ihrer Darstellung in dem Thriller „Zero Dark Thirty“ auf den Goldmann für die beste Hauptdarstellerin hoffen darf, geht die Regisseurin des Films in der Kategorie „Beste Regie“ leer aus.

Für Chastain sei dies unverständlich, weshalb sie ihre eigene Oscar-Chance nur in Maßen genießen könne. Im Gespräch mit „Digital Spy“ erklärt der Rotschopf:

 

„Wir haben diesen Film an verschiedenen Orten mit über 100 Schauspielern und einer riesigen Crew gedreht. Manchmal drehten wir unter sehr intensiven, sehr schwierigen Umständen – und [Bigelow] ist dabei nie ins Schwitzen geraten. Sie ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Kapitän. Sie ist eine großartige Filmemacherin und es war ein bittersüßer Moment, als ich meine Oscar-Nominierung erhielt, denn dass sie nicht nominiert wurde, tat mir im Herzen weh.“ Ihre eigene Darstellung sei nämlich nur aufgrund von Bigelow so gut.

 

Obwohl die amerikanische Regisseurin nicht für den Regie-Oscar nominiert ist, kann sie auf den Academy Award für den besten Film hoffen. So tritt „Zero Dark Thirty“ gegen „Argo“, „Django Unchained“, „Life of Pi“, „Silver Linings“, „Les Misérables“, „Beasts of the Southern Wild“ und Michael Hanekes Drama „Liebe“ an.

 

Einen Oscar für ihre Regie-Arbeit erhielt Bigelow derweil bereits 2009. Diesen machte sie sich damals mit „Tödliches Kommando – The Hurt Locker“ verdient.

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von TIKonline.de

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