Gwyneth Paltrow:
Besseres Eheleben durch gesunde Ernährung

Gwyneth Paltrows drastische Ernährungsumstellung nahm nicht nur Einfluss auf ihr Wohlbefinden, sondern auch auf ihre Ehe. Die 40-jährige Schauspielerin verzichtet seit einigen Jahren auf Weizen- und Milchprodukte sowie Zucker und industriell verarbeitete Lebensmittel und fühlt sich seitdem so ausgeglichen wie nie.

Im Umgang mit ihren Mitmenschen stelle dies allerdings manchmal ein Problem dar, wie die Frau von Coldplay-Leadsänger Chris Martin enthüllt. „Man fühlt sich leichter und dein Gefühlsleben ist viel ausgewogener“, erklärt Paltrow im Interview mit dem US-Magazin „Self“. „Vorher staute sich viel Wut in mir an. Ich räumte den Gefühlen anderer Menschen immer höhere Priorität ein. Ich schluckte meinen Ärger stets runter, bis ich dann alleine war – zum Beispiel schrie ich beim Autofahren den Verkehr an oder kämpfte in meinem Schrank mit meinen Kleiderbügeln, wenn sie sich verhakten.“

Heute suche sie jedoch – nicht zuletzt aufgrund ihrer gesünderen Lebenseinstellung – den direkten Konflikt. „Man lernt nichts dazu, wenn man nicht dazu bereit ist, schwierige Gespräch zu führen“, so die Oscar-Preisträgerin. „Dadurch, dass ich mich plötzlich direkt mit Dingen auseinandersetzte, änderten sich meine Beziehungen. Manchmal, wenn man sich im Klaren darüber ist, wer man ist, dann fühlen sich deine Mitmenschen weniger wohl, weil sie die Person mochten, die du vorher warst. Das hat auch meine Ehe verändert – aber [Chris] ist auf diese Herausforderung gefasst.“

Früher wandte sich die zweifache Mutter in Stresssituationen derweil dem Alkohol und den Medikamenten zu – mit unangenehmen Folgen. „Ich musste bei Preisverleihungen singen, was zwar Spaß machte, aber auch stressig war“, gesteht Paltrow.

„Ich habe mich jedes Mal mit Guinness und Betablockern zugedröhnt. Im Flugzeug habe ich auch ständig versucht, mich mit Schlaftabletten und Wein ruhig zu stellen. Nach dem Aufwachen versuchte ich dann, das mit Leibesübungen und einem Dampfbad wettzumachen, bevor ich anschließend wieder den ganzen Tag arbeiten musste. Irgendwann kam dann die Panikattacke.“

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von TIKonline.de

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