Joss Stone:
Mordprozess endet mit Schuldsprüchen

Die Männer, die vorhatten, Joss Stone zu ermorden, wurden in allen Punkten schuldig gesprochen. Junior Bradshaw und Kevin Liverpool planten laut Anklage, die Sängerin zu entführen und zu töten und wurden dafür am 3. April von der Jury für schuldig befunden, obwohl sie bis zuletzt beteuerten, keinen derartigen Plan gefasst zu haben.

Während die Strafe für Bradshaw erst zu einem späteren Zeitpunkt verkündet wird, wurde sein Komplize zu einer lebenslänglichen Haftstrafe verurteilt. Mindestens zehn Jahre und acht Monate muss der 35-Jährige nun ins Gefängnis. Bei seinem 32-jährigen Mittäter stehen noch medizinische Berichte aus, die das Strafmaß beeinflussen könnten.

Im Juni 2011 wurden die beiden Männer vor Stones Haus in Devon festgenommen, nachdem Nachbarn deren auffälliges Verhalten meldeten. In ihrem Auto wurde ein Samurai-Schwert, ein Schlauch, ein Hammer sowie schwarze Tüten und Klebeband gefunden. In Notizen wurde deutlich, dass sie Stone wegen ihrer Verbindungen zum britischen Königshaus zum Ziel hatten.

So hieß es in Aufzeichnungen beispielsweise: „Die Königin – Teufelin. Aber sie mag Joss Stone. Von der Königin zu Wills Hochzeit eingeladen. Was ist der Sinn?“

Am 18. März begann der Prozess in Exeter, bei dem Stone auch selbst aussagte. „Abgesehen davon, dass jemand vorbeikam, um zu sagen, dass jemand versucht hat, mich umzubringen, war es eigentlich ein wirklich schöner Tag“, erklärte sie dem Richter.

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von TIKonline.de

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