Harrison Ford:
Muss nicht immer im Mittelpunkt stehen

Harrison Ford

Harrison Ford überlässt das Feld heutzutage lieber jüngeren Schauspielern. Nachdem der Hollywood-Veteran in der Vergangenheit unter anderem als Indiana Jones und Han Solo die Leinwände unsicher machte, gibt er sich heute mit kleineren Produktion und Parts zufrieden.

Die Zeit der Hauptrollen sei für ihn nämlich vorbei, wie er im Interview mit ‚TELE 5’ gesteht.

„In meinem Alter kann ich froh sein, wenn ich hin und wieder mal eine gute Rolle kriege“, so Ford. Er glaubt, dem heutigen Publikum nicht mehr viel bieten zu können. „Die jungen Kinogänger wollen Leute in ihrem Alter sehen. Und offensichtlich gibt es unzählige wundervolle Talente, die Blutsauger oder Monster spielen – oder was auch immer diese jungen Schauspieler tun. Aber ich brauche diesen Riesenaufwand gar nicht mehr.“

Zufrieden sei er mit seiner Arbeit nach wie vor, betont der 70-Jährige. „Manches was ich heute spiele, fühlt sich genauso gut an wie die Sachen, die ich früher gemacht habe.“

Trotz erfolgreicher Karriere und Weltberühmtheit legt Ford derweil keinen Wert darauf, seine Spuren auf der Welt zu hinterlassen. „Ich bin ein Geschichtenerzähler, das ist meine Bestimmung. Aber ich will kein Vermächtnis hinterlassen. Für mich zählt nur das Jetzt“, erklärt er.

Seiner Umwelt gegenüber ist der Schauspieler derweil mit der Zeit offener geworden. Während er früher „ziemlich unnahbar“ war, scheut er heute den Kontakt mit den Medien und seinen Mitmenschen nicht mehr. „Ich habe es gehasst, mit Journalisten zu reden und hatte insgesamt wenig Interesse, mich mit anderen auszutauschen. Heute bin ich aufgeschlossener und umgänglicher, auch weil ich weiß, wie wichtig das für einen Film sein kann.“

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von TIKonline.de

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