Ken Duken:
Hollywood lässt ihn kalt

Ken Duken ist mit seiner Karriere in Europa zufrieden und träumt deshalb nicht von Hollywood. Der Schauspieler ist zwar immer wieder auch in internationalen Produktionen zu sehen, in die Traumfabrik zieht es ihn aber nicht unbedingt.

„Ich habe mir hier in Europa einen ganz guten Stand erarbeitet, dass ich Formate und Genres ausprobieren kann, in denen ich mich wohl fühle. Zuletzt stand ich etwa mit Liv Ullmann für den Kinofilm ‚Zwei Leben‘ in Norwegen vor der Kamera. Warum soll ich nach Hollywood gehen, um dort komplett von vorne anzufangen? Einer von vielen zu sein, wäre in meinen Augen der falsche Weg. Und inzwischen kommen auch viele amerikanische Produktionen nach Deutschland“, erklärt er im Interview mit TELE 5.

So stand der 34-Jährige beispielsweise für Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“ vor der Kamera. „Ich hatte bei Tarantino für eine größere Rolle vorgesprochen. Das hat zwar nicht geklappt, aber Quentin war sehr zauberhaft und fragte mich, ob ich nicht generell Lust hätte, dabei zu sein“, erinnert er sich. „Darauf antwortete ich ihm: ‚Ich spiele für Dich auch eine Pistolenkugel, die vorbeifliegt.‘ So ähnlich war es dann auch …“

Auch wenn er in dem Streifen nur eine kleine Rolle übernahm, sei die Produktion eine tolle Erfahrung gewesen. „Es war zwar nur ein kleiner Auftritt in einer großen Szene, nahm mich aber 16 Drehtage in Anspruch. In Deutschland dreht man in derselben Zeit schon mal die Hauptrolle in einem Kinofilm.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Speak Your Mind