Ethan Hawke:
Berühmtheit ist ein Kampf

Ethan Hawke

Ethan Hawke gesteht, dass es ihm nicht immer leicht fällt, mit seiner Berühmtheit umzugehen. Der Schauspieler fühle sich sogar schuldig, weil er sich ständig frage, ob er diese Zuneigung seiner Fans überhaupt verdiene.

„Man weiß in seinem Herzen, dass man nur so besonders ist, wie jeder Mensch besonders ist. Also weiß man nicht, warum man all diese Aufmerksamkeit bekommt und dabei fühlt man sich schuldig“, erklärt Hawke gegenüber der Zeitung „The Observer“. Er ergänzt: „Man fühlt sich auch schuldig, weil man zum Teil denkt, dass man es verdient, weil es sich gut anfühlt. Damit beißt man sich auf verrückte Art in den eigenen Schwanz.“

Aufgrund seiner Zerrissenheit pflegte der „Gattaca“-Star stets eine gewisse Hassliebe mit dem Blitzlichtgewitter, das zu seinem Erfolg gehört. „Man begehrt die Berühmtheit, man hasst die Berühmtheit, man begehrt die Berühmtheit wieder“, sinniert der 42-Jährige.

Derweil hält sich Hawke aber im Gegensatz zu anderen Vertretern seiner Zunft von Werbedrehs fern und ist immer wieder verwundert, dass sich seine Kollegen zu den meist lukrativen Deals hinreißen lassen. „Ich denke immer, wow, ich bin so stolz, das nicht zu tun und das bedeutet niemandem irgendwas – außer mir.“

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von Hirsch Heinrich

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