Amanda Seyfried:
Gewalt in ‚Lovelace‘ war schwer

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Amanda Seyfried machten die Gewaltszenen in „Lovelace“ zu schaffen. Die „Les Misérables“-Darstellerin schlüpfte für die Filmbiografie in die Rolle der berühmten Porno-Darstellerin Linda Lovelace. Es war jedoch nicht die Nacktheit und die Darstellung von Sex, die ihr vor der Kamera Probleme bereiteten – stärker belastete sie nach eigenen Angaben nämlich die häusliche Gewalt, der sich ihre Figur ausgesetzt sah.

„Ich schätze, dass es eine riskante Rolle zu spielen war, aber die Nacktheit hat mir keine Angst gemacht. Ich hatte mehr Angst vor einem Teil der Gewalt und den Schlägen, die sie erlitt, aber sie war eine mutige Frau und eine Rolle hat mich noch nie so betroffen wie diese“, gesteht Seyfried im Interview mit der Zeitung „Daily Mirror“. „Die Geschichte des Lebens von Linda Lovelace ist ein sehr dunkler Ort. Wir konnten nicht die Hälfte von dem zeigen, was sie durchmachte, obwohl unser Film noch immer eine ziemlich grauenhafte Erfahrung ist.“

Ihre Beteiligung an dem Projekt beschreibt die 27-Jährige derweil als „die intensivste und dankbarste Erfahrung, die ich je bei einem Film hatte“. Zuvor erlebte sie eine Art Wende in ihrer Karriere und traut sich nun, neue Seiten von sich zu zeigen. Dazu fügt Seyfried an:

„In der Vergangenheit hatte ich Schwierigkeiten damit, meine sinnliche Seite offenzulegen und fühlte mich im Hinblick auf diese Seite an mir sehr schüchtern und komisch. Aber ich bin während der letzten paar Jahr stark gereift und es ist jetzt eine andere Welt für mich. Ich denke, dass sich mein Selbstbild stark verbessert hat und ich mich mit mir wohler fühle.“

Nach einer Rolle wie in „Lovelace“ hatte sich die Hollywood-Schönheit nach zahlreichen romantischen Parts lange gesehnt, wie sie zugibt. „Es war ein harter Dreh, aber das war es, wonach ich gesucht hatte. Ich habe in mehreren romantischen Arten von Filmen mitgespielt, aber ich habe immer nach dunkleren Rollen Ausschau gehalten.“

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von Hirsch Heinrich

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