Pamela Anderson:
Macht gegen Stierkampf mobil

Pamela Anderson

Pamela Anderson will einen Gesetzentwurf zum Schutz von Stierkämpfen zurückweisen lassen. Die ehemalige „Baywatch“-Schauspielerin ist bekannt für ihren Einsatz im Tierschutz und schrieb nun einen Brief an den spanischen Senat.

Darin bittet sie die Mitglieder, gegen den Gesetzentwurf zu stimmen, der Stierkämpfen den Status als „kulturelles Erbgut“ zusprechen würde. „Stiere zu Unterhaltungszwecken zu quälen, gehört ins Dunkle Zeitalter, nicht ins 21. Jahrhundert“, schrieb die bei PETA aktive Anderson.

„Bitte nehmen sie eine mitfühlende Haltung gegen diesen grausamen Zeitvertreib ein und stimmen Sie gegen den Gesetzentwurf zum Schutz von Stierkämpfen. Ich garantiere Ihnen, dass Sie Herzen im Sturm erobern werden, darunter meines und das vieler Menschen weltweit.“

Die blonde Sexbombe findet das Spektakel keinesfalls amüsant und kann nicht verstehen, warum ein Gesetz zum Schutz von Stierkämpfen vorgeschlagen wurde, obwohl viele Spanier selbst dagegen sind. „Ich habe meine Karriere damit verbracht, Menschen zu unterhalten, aber ich weiß, dass es keinesfalls unterhaltsam ist, einen Stier in einer Arena zu Tode zu quälen“, schreibt Anderson weiter.

„Trotz der Geschichte des Stierkampfes in Spanien haben sich die Zeiten und Empfindungen der Menschen geändert und Millionen von Spaniern haben Petitionen unterschrieben, um den Stierkampf im ganzen Land zu verbieten.“ Tatsächlich gaben 76 Prozent der Spanier laut einer neuesten Umfrage zu, kein Interesse am Stierkampf zu haben.

Fünf Tierschutzorganisation, darunter PETA, ermutigen Senatoren gemeinsam mit der Internetplattform „Torture Is Not Culture“ dazu, gegen den Vorschlag zu stimmen. Erst kürzlich präsentierten sie spanischen Politikern eine Petition, bei der sich über 250.000 Menschen aus über 135 Ländern gegen Stierkämpfe aussprachen.

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von Hirsch Heinrich

Comments

  1. fuerTiere says:

    Jedes Jahr
    werden alleine in Spanien über 40.000 Stiere getötet. Die
    Stierkampf-Industrie erhält schätzungsweise etwa 530 Millionen Euro an
    Subventionen von der EU. Ohne diese Mittel könnte das blutige Spektakel
    gar nicht stattfinden. Noch bevor die Tiere die Arena betreten, werden
    sie mit Elektroschocks traktiert. Oft verabreicht man ihnen Abführmittel
    und in ihre Augen wird Vaseline gerieben, um ihre Sehkraft zu trüben.
    In der Arena angekommen werden sie mit Lanzen und Speeren verletzt und
    gequält. Nach der grausamen Prozedur versucht schließlich der „Matador“,
    die geschwächten und panischen Tiere mit seinem Schwert zu töten. Oft
    genug verfehlt der Matador das Rückenmark und das Sterben dauert
    qualvoll lange.

  2. Bianca Witt says:

    Stierquälerei gehört abgeschafft, danke Pamela für Deinen Einsatz!

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