David Garrett:
Traumfrau muss nicht musikalisch sein

David Garrett (Foto: HauptBruch GbR)

David Garrett braucht keine musikalische Freundin. Der Star-Geiger spielt in seinem ersten Film „Der Teufelsgeiger“ Niccolò Paganini, der sich in die Sängerin Charlotte verliebt. Im echten Leben muss Garretts Freundin aber keine Musikerin sein.

„Nicht zwingend“, antwortet der Star auf die Frage, ob seine Zukünftige auch musikalisch begabt sein muss. „Im Film war mir die Kombination sehr wichtig, dass sich Paganini über die Musik verliebt. Hübsche, attraktive und reiche Frauen hatte er zu Genüge, aber ihn fesselt das Unschuldige, kombiniert mit einem unglaublichen Talent. Ich glaube, Musik verbindet auch. Aber für mich persönlich ist das nicht notwendig.“

Auch auf seinen Ruhm und seine Bekanntheit gibt der klassische Musiker nicht viel und weiß stattdessen seine Privatsphäre zu schätzen. Er erzählt: „Ich lebe sehr zurückgezogen in Berlin und New York. Man sieht mich auch nie auf irgendwelchen Premieren oder Veranstaltungen. Das ist nicht meine Welt.“

Im Gegensatz zu Paganini ist Garrett nicht selbstverliebt und achtet auch nicht so sehr auf sein Äußeres wie sein Alter Ego. Wichtig findet er eine gesunde Art von Eitelkeit, um gesund und fit zu bleiben. Er erklärt: „Wenn man versucht, sich ausgewogen zu ernähren, Sport zu treiben und auf seinen Körper zu hören, ist das eine gesunde Eitelkeit.“

Zum ersten Mal in seinem Leben wechselt der begabte Geiger die Bühne und begibt sich auf die große Leinwand. Seine Darstellung überzeugte und Garrett festigt damit seinen Ruf als großes Talent mit viel Charme. Der Musiker lässt sich von den Komplimenten jedoch nicht beeindrucken, sondern konzentriert sich lieber auf seine Arbeit. „Wenn dir Komplimente schmeicheln, nimmt es dich auch mit, wenn etwas Schlechtes geschrieben wird“, erklärt er im Interview mit „Bunte“. „Ich bin da neutral. Für mich ist das Positive nicht interessant und das Negative prallt auch an mir ab. Was für mich zählt, ist meine eigene Leistung, und die kann ich am besten einschätzen.“

„Der Teufelsgeiger“ läuft seit gestern, 31. Oktober, in den deutschen Kinos.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Hirsch Heinrich

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