Dan Hawkins:
The Darkness-Gitarrist sah sein Ende

The Darkness (Photo: Simon Songhurst)

Dan Hawkins glaubte, dass er eines Tages am Alkohol sterben würde. Der Gitarrist der Band The Darkness erlebte nach dem Erfolg des Debütalbums „Permission to Land“ eine chaotische Zeit, in der er zusammen mit seinem älteren Bruder und The Darkness-Frontmann Justin über die Stränge schlug.

„Es war immer ein Blutbad. Wir feierten unterwegs die ganze Zeit, dann kam ich nach Hause und traf meine Freunde und begann von Neuem mit der Party“, erinnert sich Hawkins im Interview mit der Zeitschrift „Classic Rock“. „Es kam der Punkt, an dem ich dachte: ‚Wenn das so weitergeht, sterbe ich vielleicht.‘ Da habe ich London verlassen und bin aufs Land gezogen.“

Nach einer längeren Pause brachte The Darkness im Jahr 2012 das Album „Hot Cakes“ auf den Markt – eine Platte, von der Hawkins allerdings bereits zuvor wusste, dass sie nicht nahtlos an alte Erfolge anknüpfen würde. „‚Permission to Land‘ hat noch immer diese Leidenschaft und Energie einer Clique“, findet der 36-Jährige. „Und wir hörten damit auf, eine Clique zu sein. Es ist also kein Wunder, dass sich die Platten danach nie wieder gleich anhörten.“

Sein Bruder Justin fügt an: „Wenn man an dem interessiert sein will, was man macht, muss man erkennen, wie wertvoll es ist. Ich meine nicht den Erfolg. Ich meine die Kunst daran. Weil das das Angenehme ist – der Ablauf.“ Dabei handele es sich um „diese vier Männer, die nichts gemeinsam haben“, aber zusammen wirklich gute Musik machen. „Es ist eine total witzige Erfahrung“, so Justin Hawkins.

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Foto(s): © Simon Songhurst

von Hirsch Heinrich

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