Ärger um ‚Harry Potter‘-Briefmarken

Rupert Grint, Emma Watson und Daniel Radcliffe

Daniel Radcliffe und seine Co-Stars sollen auf US-Briefmarken verewigt werden. Der „Harry Potter“-Darsteller und seine Schauspielkollegen – darunter Emma Watson, Rupert Grint und Ralph Fiennes – sollen auf einer Reihe von Briefmarken in den Vereinigten Staaten erscheinen – eine Entscheidung, die nicht jedem zu schmecken scheint.

So sind Sammler der Meinung, dass die von der britischen Schriftstellerin Joanne K. Rowling geschaffene Figur nicht von der amerikanischen Post verwendet werden sollte. „Harry Potter ist nicht amerikanisch. Es ist eine ausländische Sache und es ist so offensichtlich auf Gewinn ausgerichtet, dass es jenseits von Gut und Böse liegt“, beschwert sich John Hotchner als früherer Präsident der American Philatelic Society im Gespräch mit der „Washington Post“.

„Die Post weiß, was sich verkaufen wird, aber darum sollte es bei Briefmarken nicht gehen. Dinge, die sich nicht so gut verkaufen, sind Teil der amerikanischen Geschichte.“

Bei der Briefmarken-Kollektion soll es sich um 20 „Harry Potter“-Motive handeln, die insgesamt 100 Millionen Mal als Postzeichen herausgegeben werden sollen.

Währenddessen war zuletzt berichtet worden, dass Autorin Rowling plant, neue Geschichten aus der Zauberwelt zu erzählen. Es handelt sich dabei um den Film „Fantastic Beasts and Where to Find Them“ – eine Geschichte, die die Abenteuer der fiktiven Figur Newt Scamander nachvollziehen soll. In einer Mitteilung ließ Rowling verlauten:

„Obwohl es in der weltweiten Gemeinschaft der Hexen und Zauberer angesiedelt ist, in der ich 17 Jahre lang zu glücklich war, ist ‚Fantastic Beasts and Where to Find Them‘ weder ein Prequel noch ein Sequel der ‚Harry Potter‘-Serie, sondern eine Erweiterung der Zauberwelt.“

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von Hirsch Heinrich

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