Zoe Saldana:
Mag keine traditionelle Rollenverteilung

Zoe Saldana (Foto: HauptBruch GbR)

Zoe Saldana hasst „jammernde“ Frauen. Die Schauspielerin wuchs bei ihrer Mutter auf, nachdem ihr Vater bei einem Autounfall ums Leben kam, als sie neun Jahre alt war.

Dabei wurde ihr immer beigebracht eine starke Persönlichkeit zu sein. Daher hat sie keine Zeit für Mädchen, die sich beschweren. Der Zeitschrift „Flare“ erzählt sie:

Frauen, die die ganze Zeit jammern kotzen mich tierisch an. Für meine Schwestern und mich ist es unmöglich eine Konversation mit jemandem zu führen, der inkompetent ist. Unsicher zu sein ist die eine Sache, etwas unsicher und ängstlich, aber faul zu sein ist etwas ganz anderes. Ich kann mit Mediokrität und Inkompetenz nicht umgehen. So etwas sieht man in den Augen der Leute.“

Saldana spricht außerdem davon, wie veraltet die traditionelle Rolle des Mannes als Geldverdiener des Haushalts ist. „Frauen sind nicht schwächlich. Sie beschweren sich nicht die ganze Zeit. Sie können Gläser öffnen. Sie können die Lage retten. Sie können ihre gesamte Familie unterstützen. Sie können ihre Männer unterstützen. Die Hälfte meiner Freundinnen verdient mehr Geld, als ihre männlichen Partner.“

Die schöne Schauspielerin, die diese Woche bestätigte, dass sie vor sechs Monaten heimlich ihren Freund Marco Perego heiratete, gesteht außerdem tief in ihrem Innern auch eine verletzliche Seite zu haben, eine Eigenschaft, die sie mit Charakteren, die sie verkörperte, gemeinsam hat.

„Es ist so lustig: Die Charaktere, die ich in ‚Columbia‘ und ‚Avatar‘ spielte machten äußerlich den Anschein stark zu sein. Das beschönigte allerdings nur ihre immense Verletzlichkeit. Ich bin stark, aber ich bin auch eine sehr verletzliche Person. Ich vertraue jedem. Viele Jahre lang habe ich geglaubt, dass ich mich verändern muss. Aber das stimmt nicht, ich muss einfach nur daraus lernen.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von Natalie Eilers

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