Nach Klage:
Modelabel ‚Alexander McQueen‘ will Praktikanten bezahlen


Das Modelabel „Alexander McQueen“ wird Praktikanten künftig für ihre Arbeit bezahlen. Eine ehemalige Praktikantin hatte Klage eingereicht und darauf gepocht, dass die britische Traditionsmarke das Gesetz gebrochen habe, indem ihr nicht der gesetzliche Mindestlohn gezahlt wurde.

Sie forderte daher umgerechnet 7.780 Euro Entschädigung. Ein Sprecher des Modehauses nahm nun Stellung zu der Klage:

„Es geht hier um eine Auszubildende, die vor vier Jahren für uns gearbeitet hat. Wir konnten nicht ahnen, dass sie mit ihrem Arbeitsverhältnis bei ‚Alexander McQueen‘ unzufrieden war. Wir haben die Debatte aufmerksam verfolgt und mittlerweile bezahlen wir alle Praktikanten, die wir beschäftigen. Wir möchten kreative Talente weiterhin unterstützen und ihnen den Einstieg in ein vom Konkurrenzkampf geprägtes aber doch sehr erträgliches Business geben.“

Die Auszubildende arbeitete laut einem Bericht der britischen Zeitung „The Guardian“ von 2009 bis 2010 vier Monate lang für das Modehaus. In diesem Zeitraum habe sie vor allem Stickerei-Arbeiten und kleinere Reparaturen erledigt sowie Materialien eingefärbt.

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von Hirsch Heinrich

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