Mick Jagger:
Kämpft für ein Kino


Mick Jagger hat sich seit Kurzem den Kampf für ein altes Kino im Nordosten Londons auf die Fahnen geschrieben. Das „EMD Cinema“ in Walthamstow hat für den Stones-Frontmann eine ganz besondere Bedeutung.

Nicht nur, dass Alfred Hitchcock als Kind zu den regelmäßigen Besuchern das „Art Deco“-Kinos gehörte. In den 60er Jahren war das Haus eine Top-Adresse für aufstrebende Rock-Bands.

Neben den Rolling Stones spielten auch die Beatles, Kinks und The Who in ihren Anfangstagen im damaligen Granada. Für Jagger Grund genug, für den Erhalt des Hauses zu kämpfen.

Das Kino schloss 2003 seine Pforten, nachdem es die „Universal Church of the Kingdom of God“ gekauft hatte. Allerdings erhielt die religiöse Gruppierung von der Stadt keine Erlaubnis, das Gebäude in eine Kirche umzubauen. Seit dem gammelt das Kino vor sich hin.

Jagger schloss sich nun einer Initiative an, die das Haus als Ort des Entertainment erhalten will. „Kinos und Live-Spielorte wie das Granada in Walthamstow, wo die Stones in ihren frühen Tagen gespielt und ihr Handwerk gelernt haben, sind der Lebenssaft unserer kulturellen Geschichte“, so Jagger laut „BBC“. „Ich unterstütze die Kampagne, das Kino wieder zu öffnen und Filme und Musik für die kommenden Generationen zu bieten, voll und ganz.“


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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. Melli says:

    Das finde ich gut! Ich finde auch alte Kinos cool! Diese Multiplexe haben doch keinen Charme!

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