Eisbärpärchen Knut und Gianna:
PETA warnt vor Inzucht

Freunde des Kult-Eisbären Knut sind seit einigen Tagen ganz aus dem Häuschen. Der berühmte Bär ist nicht mehr alleine auf seiner Anlage.

Die junge Eisbärendame Gianna leistet ihm seit Neuestem Gesellschaft. Sie ist gebürtige Münchnerin, genau wie Knut drei Jahre alt und kam vor gut zwei Wochen nach Berlin. Für neuen Monate soll Gianna bei Knut einziehen, denn ihr Gehege im Münchner Tiergarten Hellabrunn wird saniert.

Was Knut-Fans in Verzückung versetzt, stößt bei Tierschutzorganisationen wie PETA auf Kritik. Laut den Tierrechtlern sind Knut und Gianna nämlich verwandt, sie haben den selben Großvater.

Es bestehe daher die Gefahr der Inzucht, so Zooexperte Frank Albrecht von PETA. In Gefangenschaft werden Tiere oft früher geschlechtsreif als in freier Wildbahn. Dies sei umfangreich dokumentiert, so Albrecht. Erst im vergangenen Jahr zeugte ein zweijähriger Tiger mit seiner Mutter Nachwuchs.

Die so gezeugten Tiere litten häufig an Inzuchtdepression. PETA fordert deshalb, der Zoo müsse dafür Sorge tragen, dass es bei Knut und Gianna nicht zu einer unvorhergesehenen Schwangerschaft komme.

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. na noch ist er ja nicht geschlechtsreif. also alles halb so wild.

  2. Naja ist aber auch doof für unseren Knuti, wenn er dann Geschlechtsreif ist und „nicht drauf“ darf 🙂 dann leiber garnicht erst aneinander gewöhnen die beiden.

  3. blumenfee3 says:

    Solche Sorgen möcht´ ich auch mal haben. 😀

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