Götz George:
Geigt den Medien die Meinung


Schauspieler Götz George holt die Keule raus. Wenn es um die deutsche Kultur geht, kennt er keine Gnade. Und die ist seiner Meinung nach mittlerweile total verkommen.

Das verriet George jedenfalls in einem Interview mit der Programmzeitschrift „Hörzu“: „Unsere Jugendsprache ist obszön, unschön und amerikanisiert. Sie zeigt, wie versaut und unappetitlich unsere Kultur geworden ist. Die Jugend hat sich völlig verändert. Vulgäre, obszöne Ausdrücke sind an der Tagesordnung. Das fördern die Medien, die offen mit der Fäkalsprache umgehen.“

Dabei hat der 71-jährige auch schon diverse Vorbilder im Kopf: „In TV-Shows werden Jugendliche von Leuten wie Dieter Bohlen fertiggemacht. Gleichzeitig kupfern diese alten Herren ihre Sprache von den Jugendlichen ab, weil sie cool sein wollen. Bei mir ist das Wort geil verboten. Das Wort ist aufdringlich.“

Doch damit nicht genug. Der Ex-„Tatort“-Star wettert weiter: „All die Super-Nannys, Schuldnerberater und Drill-Camps gehören in die gleiche Kategorie wie ‚Bauer sucht Frau’, es sind inszenierte Sendungen. Die Crux ist, dass alle Meiers, Schulzes und Müllers ins Fernsehen wollen. Das wirkt auf mich peinlich.“

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Foto(s): © HauptBruch GbR

von TIKonline.de

Comments

  1. das sagt ja genau der richtige. als schimanski hat er sich mit fäkalsprache auch nicht gerade zurückgehalten und war sogar ein vorreiter in diesem segment.

  2. recht hat er. endlich spricht es mal einer aus. danke götz.

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