Ulrich Tukur:
König mit Humor


Ulrich Tukur glaubt, dass den Deutschen zu viele Vorschriften gemacht werden und deshalb eine „monarchistische Revolution“ von Nöten sei.

Im Videointerview mit ’stern.de‘ verrät der Darsteller, dass er sich eine „monarchistische Revolution“ wünsche, das Staatsoberhaupt allerdings hohe Erwartungen zu erfüllen habe: „Das ist die Schwierigkeit der Monarchie. Finden Sie mal einen tollen König, der auch ein toller König bleibt und dem’s nicht die Gipsdecke raushaut, wenn er König wird“, sinniert er und fährt fort: „Es kann ja auch ein Kaiser sein, aber das müsste wirklich ein Knaller sein. Ein witziger Mensch, müsste hochgebildet sein, müsste unglaublichen Humor haben, müsste unabhängig sein und nicht irgendwie ökonomisch gebunden“, beschreibt er seinen idealen Herrscher.

Als Deutscher fühle man sich seiner Meinung nach „permanent schuldig“ und sei einem Verbot nach dem anderen ausgesetzt, so Tukur weiter. „Wir sind doch keine Kinder auf’m Pausenhof, die permanent gemaßregelt und gegängelt werden müssen“, beschwert der Filmschauspieler sich.

Trotzdem habe er sich in seiner Wahlheimat Hamburg sehr wohl gefühlt, musste der Liebe wegen allerdings nach Venedig umziehen. „Ich war verliebt und hatte nur die Möglichkeit mit der Dame meines Herzens sozusagen zusammen zu leben, wenn ich Deutschland verlassen würde“, enthüllt Tukur und erklärt, dass er wohl oder übel „in den sauren Apfel“ beißen musste.

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von TIKonline.de

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