Javier Bardem:
Sieht sich nicht als Sex-Symbol


Javier Bardem meidet bewusst die klischeehafte Rolle des spanischen Machos und will auch nicht als Sex-Symbol betrachtet werden.

Der spanische Schauspieler, der momentan neben Julia Roberts in ‚Eat, Pray, Love‘ zu sehen ist, meidet es, durch einseitige und naheliegende Rollenauswahlen – wie die des Latin Lovers – in eine Schublade gesteckt zu werden.

Er erklärt: „Ich habe mich bewusst diesen eindimensionalen Macho-Figuren entzogen. Ich habe sehr schnell die Beschränkungen gesehen, die so ein Rollen-Klischee mit sich bringt.“

Auch den Begriff „Sex-Symbol“ findet er im Zusammenhang mit sich selbst „an den Haaren herbeigezogen“. Der ‚Frankfurter Rundschau‘ gegenüber gibt er zu: „Die Leute, die so etwas in die Welt setzen, sollten mich mal nach dem Aufwachen sehen.“

Obwohl er durch den Schauspielberuf viel Aufmerksamkeit auf sich zieht, beteuert der 41-jährige Gatte von Penelope Cruz, eigentlich schüchtern zu sein. Er ist sich sicher: „99 Prozent der Schauspieler, die ich kenne, sind schüchtern. Und sie werden Schauspieler, damit sie sich verkleiden und so ihre Schüchternheit besser verbergen können.“

Das merke man laut Bardem vor allem dann, wenn ein Schauspieler ganz ohne Anweisungen an die Öffentlichkeit tritt. „Wenn wir Schauspieler bei Preisverleihungen anfangen zu reden. Ohne Drehbuch. Das ist absolut schrecklich. Da müssen wir uns selbst spielen“, so Bardem.

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von TIKonline.de

Comments

  1. Sexsymbol wäre das letzte, was mir zu dem eingefallen wäre 😉

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