Eminem:
Mobbing-Opfer


Eminem wurde zu Schulzeiten zum Mobbing-Opfer. Der US-Rapper, der in Detroit unter ärmlichen Umständen aufwuchs, musste während seiner Kindheit mehrfach die Schule wechseln, was dazu führte, dass er von seinen Mitschülern gehänselt wurde.

Zu Gast bei der amerikanischen TV-Show „60 minutes“ enthüllte er: „Ich musste pro Jahr zwei, drei Mal die Schule wechseln und das war wohl das Schlimmste. Ich wurde in den Toiletten und im Korridor verprügelt, wurde in die Schließfächer geschubst; meistens einfach nur, weil ich immer der Neue war.“

Die neunte Klasse musste er im Alter von 14 und 15 Jahren drei Mal wiederholen, bevor er sich entschied, die Schule hinzuschmeißen und an seiner Hip-Hop-Karriere zu feilen. „Da war auf jeden Fall eine Art rebellische, jugendliche Wut in mir drin“, verrät Eminem. „Und ich konnte einfach nicht der Tatsache entgehen, dass ich als Weißer in einem vorwiegend schwarzen Musikgenre arbeitete und Leute mir ständig sagten: ‚Du gehörst da nicht hin und wirst nicht erfolgreich, weil du diese Hautfarbe hast.‘ Dann will man diesen Leuten erst recht zeigen, dass man es schaffen kann und wird.“

Während er in seinen Songs kein Blatt vor den Mund nimmt, lässt der Chartstürmer derweil zu Hause vor seinen Kindern – Hailie Jade Scott (14), die er aus seiner Ehe mit Ex-Frau Kimberley Scott hat, sowie den beiden adoptierten Sprösslingen Alaina und Whitney – kein unflätiges Wort über seine Lippen kommen. Er erklärt: „Ich bin ein Vater; ich habe Töchter. Wie würde sich das anhören, wenn ich zu Hause rumlaufen und sagen würde: ‚Schlampe, heb das auf!‘ Obszönitäten sind in meinem Haus tabu.“

Deine Meinung zu diesem Thema? Hier kommentieren!

von TIKonline.de

Speak Your Mind