Adrien Brody:
Zieht vor Gericht


Adrien Brody klagt gegen die Produzenten des Films ‚Giallo‘, um die Veröffentlichung auf DVD zu verhindern, und behauptet, niemals bezahlt worden zu sein.

Der Schauspieler versucht, die DVD-Veröffentlichung des Films von Dairo Argento aufzuhalten. Er behauptet, die Produzenten hätten ihn angelogen, um ihn am Set des Films zu halten.

Brody stellt außerdem die Behauptung auf, einen ‚Pay or Play-Deal‘ unterschrieben zu haben, der ihm im Falle eines Nichtzustandekommens des Films trotzdem eine Bezahlung zusichert. Nach der ersten Produktionswoche habe er jedoch herausgefunden, dass der Film unterfinanziert war und die Produzenten nicht die vereinbarten 640.000 Dollar an ein Treuhandkonto zahlen konnten.

Um ihn davon abzuhalten, dem Projekt den Rücken zu kehren, sei Brody gesagt worden, dass durch einen zwei Millionen Dollar-Verkauf der Vertriebsrechte nach Italien eine neue Finanzierung garantiert sei.

Brody unterstellt den Produzenten nun, diese hätten ihn gebeten, eine Vereinbarung zu unterschreiben. In dieser habe es geheißen, dass er weiter arbeiten könne, die Bezahlung jedoch zurückstellen würde. Dafür bekäme er „das absolute Recht, den Machern nur dann eine Einwilligung zu geben, sein Bild zu nutzen, wenn er auch bezahlt wurde,“ berichtet der ‚Hollywood Reporter‘.

In der Klage, die im kalifornischen Bundesgerichtshof eingereicht wurde, heißt es, Brody sei nie bezahlt worden und die Geschichte um die neue Finanzierung erfunden.

Als der Oscar-Preisträger versuchte, den Film zu stoppen, soll er von den Produzenten ignoriert worden sein. Zudem habe man ihm erzählt, dass er nie bezahlt werden würde. Nun versucht er, eine permanente gerichtliche Verfügung zu erreichen und durch das angestrebte Unterlassungsurteil auch die 640.000 Dollar zu bekommen. Zusätzlich fordert er rund 2,4 Millionen Euro, basierend auf seiner Klage wegen Vertragsbruch und Betrug.

Giallo‘ erzählt die Geschichte einer Frau, die befürchtet, dass ihre Schwester von einem sadistischen Killer namens Yellow entführt wurde. Der Film wurde allerdings niemals in US-Kinos gezeigt.

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von TIKonline.de

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