Nicolas Cage:
Über seine wichtigste Rolle

Schauspieler Nicolas Cage mag mit persönlichen Problemen zu kämpfen haben, doch trotzdem setzt sich der Schauspieler für seine Mitmenschen ein.

Der Schauspieler, der zurzeit mit einem Schuldenberg zu kämpfen hat, verliert trotz seiner eigenen Probleme nicht die Perspektive und setzt sich für seine Mitmenschen ein. In Wien sprach er sich diese Woche bei der UNO-Konferenz gegen organisierte Kriminalität und Menschenhandel aus und berichtete von den Opfern, die er im Laufe der Jahre in seiner Tätigkeit als Sonderbotschafter für Globales Recht der Vereinten Nationen kennen gelernt hatte.

Wie die APA berichtet, habe er gesagt, in seinem Leben zwar viele Rollen gespielt zu haben, wobei jedoch für ihn seine Rolle innerhalb der Vereinten Nationen nach wie vor die wichtigste Bedeutung habe. „Es ist leicht, überwältigt zu werden, wenn wir über internationale organisierte Kriminalität sprechen“, gab der Hollywood-Star zu und merkte an: „Die Statistiken sind irre.“

Die Opfer, die er in den vergangenen Jahren immer wieder getroffen hat, haben die verschiedensten Hintergründe: „Sie waren Überlebende des Handels mit Sexsklaven oder ehemalige Kindersoldaten, einige machten gerade eine Drogentherapie oder wurden wegen HIV behandelt.“ Einmal habe er einen Jungen getroffen, der gezwungen worden war, seine eigene Schwester zu töten, ein anderes Mal traf er die Sexsklavin eines Rebellenführers, selbst noch ein junges Mädchen, das dessen Kind zur Welt brachte.

„Aber ich war auch erstaunt und bewegt, welche unglaubliche Stärke und Widerstandskraft diese Kinder gezeigt haben. Sie hatten eine fast unvorstellbare Kraft zu vergeben – sowohl sich selbst als auch anderen“, erinnerte er sich.

Seine humanitären Verdienste wurden 2009 gewürdigt, als er für sein Engagement bei der Menschrechtsorganisation Amnesty International von der UNO zum Weltbürger des Jahres und Botschafter guten Willens ernannt wurde. Privat kämpft der ‚Duell der Magier‘-Star momentan gegen seinen Schuldenberg an – er muss einer amerikanischen Bank über zwei Millionen US-Dollar zurückzahlen.

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von TIKonline.de