Karoline Herfurth:
Vom Set ins Krankenhaus


Karoline Herfurth ist der Meinung, dass Sex in Filmen zu viel Bedeutung beigemessen wird.

Die Schauspielerin, die ab dem 28. Oktober im Film ‚Wir sind die Nacht‘ als Vampirin zu sehen sein wird, hat in dem Film eine Kussszene mit Kollegin Nina Hoss. Dies war für sie allerdings kein Problem, wie sie im Interview mit dem Magazin ‚Empire‘ erzählt.

„Man kann einen echten Kuss nicht mit einem vor der Kamera vergleichen“, findet die 26-Jährige. „Und generell finde ich, dass Sex in Filmen zu viel Bedeutung beigemessen wird.“

Schon viele Drehbücher hat Herfurth wegen Nacktszenen abgelehnt. „Ich bin einfach nicht der Mensch, der hemmungslose Nacktszenen dreht“, erklärt sie. „Dass man einiges einfach für sich behalten möchte, scheint heutzutage schwer begreifbar zu sein.“

Für den Vampirfilm musste die Berlinerin viel Kunstblut trinken. „Aber nach einem halben Liter hatte ich plötzlich solche Magenschmerzen, dass ich direkt ins Krankenhaus verfrachtet wurde.“ Herfurth nahm dadurch eine Überdosis Zucker zu sich. „Aber es fühlte sich an wie eine Kohlvergiftung“, erinnert sie sich. „Man muss von Zucker furchtbar pupsen.“

Die Rolle der Vampirin habe sie aber nicht angenommen, um ihrem Image als Elfe entgegenzuwirken. „Ich würde keinen Film auswählen, nur um irgendein Bild von mir zu korrigieren.“ Vor allem ihre Figur habe sie von dem Film überzeugt: „Ein Vampir ist ein Wesen, das von allen Zwängen befreit ist und die Möglichkeit hat, all das zu tun, was wir nicht dürfen.“

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Foto(s): © M.Nass/Brauerphotos für Mercedes-Benz

von TIKonline.de

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